Wissenschaft
1. Was sind die wesentlichen Nachwirkungen der bereits bestehenden Wissenschaften?
(Stichworte: Wissenschaft an sich muss nicht schlecht sein. Wer aber die Grenzen der Wissenschaft missachtet, die Grenzen des Machbaren immer weiter hinausschiebt, mit Keulen auf die Umwelt einschlägt, die daraus resultierenden die Schäden der Zukunft übersehen will und nur den Nutzen für die Gegenwart des Menschen sieht, zum Schaden von Tieren, Natur, Wasser und Luft, der nachkommenden Generationen, kurz, zulasten der ganzen Lebensgrundlage Erde, ist ein Idiot, ein Ignorant der höchsten Kategorie. Und so wurde und wird die Ignoranz bei fortschreitender Wissenschaft immer grösser und die schädlichen Auswirkungen von fatalem Wissen immer gigantischer.)
Was eigentlich ist Wissenschaft? Haben Tiere keine Wissenschaft? Oder ist der Erfindungsgeist vieler Tiere, die ganz verblüffende Beweise von höchster Intelligenz liefern, schon als Wissenschaft zu bezeichnen? Wo beginnt sie und wo hört sie auf, durch was ist sie gefährdet und durch was vermindert?
Ich habe sehr klare und zwingende Definition: Eine Wissenschaft, die dem Planeten Erde, dessen Fauna und Flora dient und damit das Leben der Menschen besser werden lässt, ist gute Naturwissenschaft. Eine Wissenschaft, die macht, dass Menschen ausgleichend in Frieden leben und für sich und alle Mitmenschen der Erde nur das Beste wollen, ist gute Geisteswissenschart? Zu kleinlich gedacht? Im Gegenteil: Eine bessere Definition zu Wissenschaft hat wohl noch nie ein Mensch auf den Tisch der Tatsachen gebracht.
Wir sind nämlich daran, uns wissenschaftlich, und zwar natur- und geisteswissenschaftlich vom Planeten Erde zu verbannen. Die Mittel sind die Wissenschaften, die sich in technologische Keulen umgewandelt haben, mit denen in Wirtschaft, Politik, Militär, Kultur und Ökologie auf die Lebensgrundlagen unserer Spezies - und leider auch aller anderen - einschlagen. Haben somit die Wissenschaften der Vergangenheit "funktioniert"? Sie haben es nicht, sondern jedes Wissen diente nur dazu, dass am Schluss eine wahnsinnig gewordene Spezies alle Grenzen des Wachstums und der Machbarkeit verletzen und sich damit zum Abschluss durch den Teufel der Phantasie preisgeben kann.
Heute, den 22. Dezember 2005, am Radio gehört: China gehöre die Zukunft auf diesem Planeten. Kein Land hat höhere Wachstumsraten in der Wirtschaft. Die Exporte in andere Länder explodieren, der Hunger nach Ressourcen und Energiestoffen ist gigantisch geworden, China schwimmt in Geld und lässt gleichzeitig enorme Schuldentürme entstehen. Grossartig. Wir neigen unsere Häupter vor dem Neuankömmling eines gottesähnlichen Verehrens der Prinzipien des Kapitalismus. Und dieser Radiosprecher hatte nicht etwa irgendwelche Zweifel in der Stimme. Kein Funkten von Ironie, Sarkasmus, Erkennen des Realen. Die Blödheit in der Welt bezüglich unserer realen Lage in Verbindung mit den Zukunftschancen unserer Nachkommen, war noch nie aussichtloser. Wir sind ganz langsam verblödet worden von allen Medien.
Und die Wissenschaft, hilft sie einer neuen Aufklärung? Ach was. Die Naturwissenschafter in der ganzen Welt maximieren ihren Wahn und machen uns glauben, dass wenn wir den Planeten kahl gefressen haben werden und die Umwelt mit uns Katz und Maus spielen wird, nur einige kleine Alternativen aus dem Zauberhut des Seins zu ziehen wären, und schon wird, wie durch ein Wunder, alles wieder gut. Die Wissenschafter in allen Unis der Welt sind auch schon verblödet. Und die Geisteswissenschafter? Sie sind noch dümmer: Alle die Derridas, Habermas, Fukuyamas und Huntingtons, meine Lieblingsidioten, verbreiten wie die restlichen "Philosophen" eines unglaublich oberflächlichen Pragmatismus einen Zukunftsoptimismus, der in Anbetracht des Realen geradezu obszön ist.
Wir sind eingekreist von Idioten des Denkens und die universellen Weisen haben sich zurückgezogen vom Bühnenrand und sind in ihre Einsiedeleien abgewandert. Die Medien würden ihnen auch keinen einzigen Satz zugestehen, so wie meine Literatur von allen Verlagen, Feuilletons und Chef- und Kulturredaktoren sofort in den bereitstehenden Kübel entsorgt werden. Auch sie werden dereinst entsorgt, wenn sich feststellen lässt, was sie da entsorgt haben.
Die Ignoranz des Fortschreitens eines falschen Wissens und dessen desaströsen Umsetzens in eine Realwelt des Grauens wird seinen Preis fordern. Der Schaden für das Kapital, die Umwelt, die Menschenverarmung, die Vernichtung von Luft, Wasser, Boden, Ressourcen und realen Zukunftschancen ist dermassen gigantisch, dass sich noch kein Mensch vorstellen kann, mit welchen Mitteln die Auswirkungen eines wissenschaftlichen Falschdenkens je zu korrigieren und wieder gut zu machen wären. Niemand hat Rezepte, doch alle tun so, als wären wir ohne Probleme in der Welt. Bisher konnte die Ausbeutung der Welt noch die schlimmsten Auswüchse des Niedergangs der Spezies Homo sapiens noch auffangen. Doch diese Zeitperiode geht mit zügigen Schritten ihrem Ende entgegen, der freie Fall ins Nichts hat schon lange angefangen, doch leider in einem "Tempo", das nicht wahrgenommen werden kann.
Im Rückblick wird alles sehr rasch geschehen sein: Die horizontale Zeitachse wird stillgestanden sein und die vertikale Linie der Ereignisse im schädlichen Sinne für Wirtschaft, Politik, Ökologie und Kultur wird in die Senkrechte übergegangen sein. In einer Graphik mit Jahrhundertzahlen wird die Kurve lange der Grundlinie entlang gezogen werden, um dann um das Jahr 1950 steil in die Höhe zu schnellen. Und am Schluss steht nur noch der Absturz ins Nichts.
War dies der Sinn und Zweck aller Wissenschaften? Im Alten Griechenland waren wohl noch andere Phantasien vorhanden und man glaubte sich mit guter Weisheit und Klarsicht ein künftiges Paradies auf Erden schaffen zu können. Theoretisch wäre dies ohne weiteres möglich gewesen. Etwas weniger Menschen, etwas mehr Vernunft, Logik, Frieden und Verstand, etwas weniger Geldgier, Machtbewusstsein, Militär- und Wirtschaftsdoktrin, etwas mehr Sorge zu anderen Tieren und zur Natur als Ganzes, und wir hätten für Jahrtausende einen wunderbare Erdenwelt geschenkt bekommen. Nur waren die Wissenschaften und die Philosophien blind und taub den Grenzen des Machbaren gegenüber, Grenzen, die allein der Planet Erde uns im Stillen diktiert hatte, und dies seit Anbeginn der Evolution des Homo sapiens. Dummheit verlangt nun seinen Preis und er wird so hoch sein, dass erst die späteren Generationen begreifen werden, wie hoch er war, dieser Preis.
2. Worin unterscheiden sich Natur- und Geisteswissenschaften?
(Stichworte: Sie unterscheiden sich nicht vom geistigen Input her, sondern nur von den Gebieten, die beackert werden sollen. Auf der einen Seite die Bereiche der Naturwissenschaften, Physik, Medizin, Geologie, Ökologie etc. und auf der anderen Seite die Bereiche der Geisteswissenschaften, Philosophie des Seins, Denken über Sinn und Zweck unseres Daseins, Literatur, Kunst, Kulturen, Religionen etc. Diese geistige Trennung des Faktischen wird tödlich enden. Die Wissenschafter behaupten wider besseres Wissen das Gegenteil dieser These. Doch die Art und Weise wie sich die beiden verbrüdern wollen, um, bei gleicher Stossrichtung in Richtung der Beherrschung unserer Welt, "höhere Erkenntnisse" zu gewinnen, in der Jetztzeit, ist hanebüchen und selbst vernichtend.)
Es gibt nur EIN wissenschaftliches Denken. Die Unterscheidung in Natur- und Geisteswissenschaft ist künstlich und dumm. Ein Mensch denkt - und basta. Die Realität besteht darin, dass sie so existiert, wie sie eben ist. Nur die Umsetzung im Kopf des Betrachters verändert sie, und zwar meist in unzulänglicher Weise. Sehen wir einmal, wie sich die Natur- und die Geisteswissenschafter geistig trennen lassen, um zur Totalerkenntnis gelangen zu wollen:
Der Naturwissenschafter will nur Erklärungen für das Bestehende in körperlicher Hinsicht. Er will wissen, was in der Physik, der Geometrie, der Mathematik, der Geologie, der Astronomie, der Ökologie, der Psychologie etc. zu erklären ist, um die Welt besser verstehen zu können. Das heisst, dass der Naturwissenschafter von unten her, über die Details, krampfhaft versucht, vorwärts zum Ganzen zu gelangen und hofft am Schluss, alles verstehen zu können. Er meint über das Mosaik von Teilwissen ein Gesamtbild des Wirklichen zusammenfügen zu können, was so nie gelingen wird. Das Chaos des Ganzen ist viel zu kompliziert, wenn aus Dominosteinchen ein Bild der Erkenntnis entstehen sollte am Schluss aller Naturwissenschaften.
Der Geisteswissenschafter wählt exakt den konträren Weg: Er will über das Geistige alles erklären, er will das Sein als solches verstehen lernen. Haben sie dann so etwas wie eine Realität als Gesamtbild erschaffen, so hoffen sie, dann würden sich die Naturwissenschaften unter diesen Erkenntnissen wie von selbst ergeben. Dazu entwickelt der Geistesdenker dann eben öde Gedankenmodelle in der Philosophie, der Literatur, den Polit- und Wirtschaftstheorien, in der Kunst und im Studium von Kulturen und Zivilisationen. Doch auch diese Vorgehensweise führt zwangsläufig in die Irre, weil nur ein einziger Denkstrang verfolgt wird, jener der sich aus der gerade sich entwickelten Zivilisationsstufe des Menschen aufdrängt. Und zudem schreiben sich die beschränkten Geister mit hoher Stirn, sie sind eigentliche Idioten, ständig gegenseitig ab und entwickeln ein fehlerhafter Denkmodell fort bis hin zur Zerstörung seiner eigenen Art.
Hier treffen sich die Wissenschafter an Ende der Zeiten dann wieder: Die Geisteswissenschaften haben den Menschen und seine Allmacht in den Mittelpunkt allen Denkens gestellt und die Naturwissenschaften verhelfen dieser Allmacht zu Keulen, wodurch schliesslich die ganze Erde zertrümmert werden kann und die Geisteswissenschafter stehen dann von einer Mauer des Unverstandes und können nicht begreifen, wie alles gekommen ist. Dabei wäre alles ganz einfach gewesen:
Die einzige Art Natur- und Geisteswissenschaften zu entwickeln, besteht darin, die Welt in der wir leben als Ganzes zu begreifen. Zu begreifen, dass die Erde und ihre Evolution uns ständig neue Grenzen setzen, innerhalb welcher wir uns zu bewegen haben, und zwar sowohl nach den Naturgesetzen der Naturwissenschaften wie auch nach den Naturgesetzen der Geisteswissenschaften. Um es kurz zu machen: Ohne Anpassung unseres Denkens an die Grenzen des Machbaren, die allein von der Lebensgrundlage Erde diktiert sind, ist es rein unmöglich, eine Philosophie zu entwickeln, die uns näher an die reale Wirklichkeit des Seins bringt. Und ohne die Naturgesetze anzupassen an die Machbarkeiten im Abbau von milliardenalten Ressourcen, deren Verwendung ohne Schadstoffe für kommende Generationen zu hinterlassen, den Globus kahl zu fressen und die Wasser zu vernichten mit einer viel zu zahlreichen Menschenmasse, ist eine Zukunft der Erde und eine Fortbestehen der Spezies Homo sapiens rein unmöglich.
Genau diese Erkenntnis fehlte der Menschheit bis zum heutigen Tage völlig. In einem irren Grössenwahn haben sich Wissenschafter, die reine Kinder der Phantasielosigkeit geblieben sind, immer nur fortentwickelt in die Richtung der Beherrschbarkeit all der Herrlichkeiten auf Erden, sowohl natur- wie geisteswissenschaftlich, und am Ende erkennen wird, dass die ganze Korona von Idiotenwissenschafter uns das eigene Grab geschaufelt haben, weil sie eine Realität des Menschen entwickelten, die zu keinem Moment der Realität der Plattform Erde entsprochen hat.
Am schlimmsten finde ich die Stupiditäten, die von allen Religionen in die Welt des Geistes gesetzt worden sind. Sie verstärkten mit ihrem selbsterfundenen Gott und deren Dienerschaft zugunsten der Allmacht des Menschen über alle Tiere, Pflanzen, Boden, Luft und Wasser, über alles was der Planet an Schätzen vorzuweisen hat, jene Tendenzen der Natur- und Geisteswissenschaften, die zum Niedergang der Menschheit beigetragen haben. Und am raffiniertesten die Idee, dass jede Religion einen eigenen Gott habe, Andersgläubige zu bekehren oder umzubringen seien, Ungläubige als Hexen zu verbrennen seien, Frauen zu steinigen, wenn sie von Männer vergewaltigt würden und Mädchen zu beschneiden, damit sie dem Mann in Gottes Namen etwas gefügiger wären, damit er seine sexuelle Phantasien an der einen Hälfte der Menschheit, den Frauen, abreagieren könne. All die schrecklichen Taten im Namen von den diversen Göttern sind ein Aberglaube einer sektiererischen Wissenschaft des Esoterischen, die wir unter dem Namen "Religionswissenschaften" kennen. Nichts hat der Menschheit mehr geschadet, als der absolute Wahnsinn der Mächtigen des Glaubens, des Wissens, der Wirtschaft und der Politik, als diese verschiedenen Stufen des Wahns, die machten, das jene wenigen Genies, die tatsächlich denken konnten, entweder niedergemacht worden sind und zu ewigem Schweigen verurteilt waren.
Wir sind am Ende aller Wissenschaftlichkeiten angekommen. Auf dem Internet ist ein Allwissen verfügbar, das keinem Menschen wirklichen Nutzen bringen kann, denn alles ist darauf ausgerichtet, uns zu Konsumidioten zu erziehen, immer nur in Geldwerten zu denken, immer noch reicher werden zu wollen auf Kosten jener, die zwangsläufig immer ärmer werden beim einseitigen Verteilen von Kapital, Ressourcen, Lebensqualität.
Was kein Mensch, gleich welcher Geistesgrösse, nicht zu kapieren scheint: Das Ganze unserer vermeintlichen Wirklichkeit geht mit brachialer Gewalt den Orkus runter, wir befinden uns unbemerkt im freien Fall. Die Schuldentürme wachsen ins Gigantische, die Aufschaukelung des Ökoklimas wird - als schlimmste Folge von allen im Ablauf unseres kindischen Umweltkrieges, riesige Dürren produzieren, die fehlenden Energie- und Rohstoffe werden fürchterliche Verteilkämpfe zu Folge haben. Wir stehen vor zahlreichen Kollapsen: dem wirtschaftlichen, dem ökologischen, dem politischen, dem wissenschaftlichen und dem kulturellen. Und kein einziger Mensch wird am Schluss eine Erklärung für den Wahnsinn finden, er sei denn, er habe meine Schriften gelesen. Und ich bin dann der einzige normale Mensch auf Erden, der je gelebt haben wird? Nein. Wir waren alle nur Opfer von Denkmodellen des Wahns und der Selbstüberhöhung und alle, absolut alle Menschen der Jetztzeit, sind auf dieses irre Gedankenmodell der Religionen, der Philosophien, der Natur- und Geisteswissenschaften hereingefallen. Dies ist schon alles. Mein Verdienst ist es nur, die Klarheit im Denken nie verloren zu haben und mich von den Massenmedien und den Wissenschaften nicht in die Verblödung getrieben zu haben, wie der grosse Rest dieser einfältigen Massenmenschheit. Diese Menschen heute denken nicht, sie sind nicht normal, sie sehen die ganze Misere, die sie angestellt haben zu keiner Sekunde ihrer Existenz. Auf gut deutsch: Sie sind total aus der Normalität des Denkens und Seins ausgetreten und leben in einer Parallelwelt von vermeintlich machbaren Lebensstrukturen, die ihnen bald im die Ohren fliegen werden. Und dann werden sie noch weniger begreifen, als sie vorher schon nicht begreifen wollten.
Wenn die Wissenschafter, egal welcher Spezialität sie sich in ihrer Einfalt verschrieben haben und die ewig gleiche Nachforschungen über das Seiende abfeiern und dann Nobelpreise der Dummheit einkassieren, wenn also diese Wissenschafter nicht sehr bald erwachsen werden und lernen, gesamtheitlich, universell, planetenbezogen zu denken, in Zahlengrössen der Machbarkeit in der Menschenzahl auf der Erde, Verbrauch, Konsum, Vernichtung der Lebensressourcen und Lebensqualität, das Denken in Grössenordnungen von Wesentlichkeiten und von irren Nebensächlichkeiten, das Denken in jenen Normen und Richtungen, die innerhalb der letzten 2000 Jahre verschütt gegangen sind, dann sind wir in Kürze am Ende unserer Leben, desjenigen der Art mit Namen "Homo sapiens" angelangt. Ob wir unter den gegebenen Umständen, mit all diesen Kriegen, Folter, Vernichtung der Erde, der Luft, Wasser und Boden, der Verdummung des Geistes durch alle Medien der Welt, überhaupt einen Anspruch auf Weiterexistenz erheben sollten oder froh sein können, dass die Massenschlächtereien an Menschen, Tieren, Pflanzen und am Seienden als Ganzes endlich vorbei sind, soll eine philosophische Betrachtung wert sein.
Diese Frage wird wohl wie immer beantwortet werden entlang der üblichen Linien: Der Menschenverherrlicher wird den Wegfall der Spezies bejammern. Der Realist wird sagen: Endlich hat diese Misere einer Massenvernichtung einer grössenwahnsinnig gewordenen Spezies ein Ende. Und der Religionsmächtige wird meinen, dass es schade sei, dass er nun nicht mehr einen Gott propagieren darf, den er selbst geschaffen hat. Nur Gott selbst, der reale, wird vielleicht etwas traurig sein oder aber auch froh, dass die Schmierenkomödie, dieses Menschendrama, endlich ein Ende gefunden hat. Nur wird dieses leider irgendwo im Kosmos wohl wieder auferstehen und die ganze Abschlachtung der Schwächeren durch die Stärkeren kann einen grauenhaften Neuanfang abfeiern. Ich jedenfalls habe getan, was in meiner bescheidenen Macht lag, um diese Menschheit ein letztes Mal mit der wahren Realität ihres Seins zu konfrontieren, bevor sie auf ewig "Adieu" sagen durfte.
3. Wie wird sich die Wissenschaft entwickeln und welchen Einfluss hat sie auf das Faktische?
(Stichworte: Die Wissenschaft wird sich aufgrund von Trägheitsgesetzen noch lange so fortentwickeln, wie sie es heute tut. Erst nach den Kollapsen in Wirtschaft, Ökologie und Kultur wird sich ein neuer Denkansatz entwickeln. Die Wissenschaft wird also fortfahren, den Menschen verquere Dummheiten ins Hirn zu pflanzen, nämlich die jederzeit zu entkräftende Behauptung, dass alles auf gutem Wege sei, dass keine grössere Gefahren drohen und dass wir einer goldigen Zukunft entgegendriften, und dies nicht zuletzt dank der Wissenschaft. Erst ganz am Schluss wird wohl einzusehen sein, dass es vor allem die Wissenschaften waren, die ein unkorrigierbares Enddebakel über die Menschheit brachten und uns alle provozierten, ein falsches philosophisches Daseinsprogramm abzuspulen.)
Im zweiten Teil meiner Gedanken zur Wissenschaft habe ich eigentlich vieles schon vorweggenommen. Alles ist immer ein Kreis, und in diesem Kreis gibt es unendlich viele Detailstrahlen. Und je mehr diesen Details nachgegangen wird, desto rascher verlieren wir den Überblick über das Fundamentale. Man kann also nie genug Klarheit schaffen. Wir wollen doch wissen, warum nicht sofort alles unternommen wird, damit der Mensch endlich normal zu denken beginnt. Hier sind eben die Trägheitsgesetze verantwortlich, nicht der Natur, sondern allein des Menschen. Kein Mensch wird ohne Not die vorlaufenden Denkstränge unterbrechen und einen Paradigmenwechsels der Philosophie vom Zaune reissen wollen. Wer dies tut, wie dieser Delavy, ist des Wahns und muss, vor allem von den Medien, nicht ernst genommen werden. Jedenfalls nicht, bevor uns das ganze Casinosystem des Kapitalismus, eines wahnwitzigen Geldwahns, noch nicht um die Ohren fliegt und wir nur noch gigantische Schulden haben, aber keine Geldwerte mehr, in welcher Form sich diese auch immer auszudrücken wollten, also Bankguthaben, Wertpapiere, Aktien, Obligationen, Liegenschaften und der ganze Rest. Was immer an Wert bleiben wird, sind Realien, wie zum Beispiel Boden, Edelmetalle und zum Teil noch echte Kunstwerke.
Der Rest geht den kapitalistischen Weg der Selbstvernichtung von nicht lebbaren Phantasien der Vergangenheit. Die Umwelt wird uns bald in Form von Massen an Wasser und Fehlen an Wasser entgegenbranden und wir werden entweder ersaufen oder vertrocknen, ganz wie es dem Erdenklima beliebt. Wir haben schon gar keine Wahl, auf welche Weise wir lieber verrecken wollen, die Erde entscheidet ganz allein. Zulange haben wir in irren Massen Ressourcen in Abfall und in Giftgas umgewandelt, und kein Politiker und kein Wissenschafter wollten die Misere aus diesem Umstand für die kommenden Generationen sehen. Und die Pharmazie wird auch bald an ihre Grenzen kommen, wenn wirklich komplizierte Pandemien um die Erde rauschen und diese denkarme Drecksmenschheit dezimieren wollen. Schliesslich werden die verdammte Volksverdummung durch die Massenmedien und die Blödheitsliteratur der ewig gleichen "hohen" Gefühle in der Belletristik sowie die Verblödung des Denkens in Sachbüchern, alles zusammengefasst und beschleunigt durch das Internet und das TV, unsere Denkgrenzen im Negativen ins Bodenlose fallen lassen ab heute. Und alle werden schreien: "Kein Mensch sah diese Entwicklung im Voraus kommen, keiner konnte wissen, dass unsere unglaublich idiotische Lebensweise der letzten hundert Jahre irgendeinmal nicht mehr machbar sein würde. Die Intelligenzler mit den Nobelpreisen des Dynamits sahen nichts, die Chefredaktoren der Boulevardmedien sahen nichts, die Philosophen der Menschverehrung sahen nichts, die Denker des einfachen Scheins sahen nichts, die Künstler eigener Selbstbeweihräucherung sahen nur ihren eigenen Arsch und die Päpste diverser Gottheiten nur ihren eigenen Gott." Bullshit. Alle sahen die Katastrophen kommen. Wozu haben die hohen Herren ihre Bildung?
"Wer schon konnte wissen, dass ein Leben in Disharmonie mit dem Planeten ein Ende haben würde? Was, dieser Delavy? Grossartig. Nie gehört." So werden die Idioten rund ums Erdfeld jammern und blödes Zeugs plappern. Wir werden uns gegenseitig weiter verblöden lassen, aber besonders von den Mächtigen, die das Sagen haben in Politik, Wissenschaft, Wirtschaft, Kultur und dem ganzen Rest. Wir denken alle in einem unheimlich dichten Wahrnehmungsnebel, mit einer dummdreisten und von den wenigen "Normalen" in dieser Welt für kaum möglich zu haltender Arroganz dem Faktischen gegenüber. Und ich kotze auf diese ganze Unvernunft gewollter Selbstverblödung des Geistes durch ein System, das nur noch billige Geldwerte kannte, zum Schluss hin des globalisierten Denkens, kurz vor dem Gesamtkollaps aller Systeme.
Schön ist sie, unsere "schöne neue Welt", nicht? Es war doch bisher alles so grossartig, so perfekt, und nun soll uns ein Zusammenbruch des Faktischen drohen? Ach was, alles ist wirklich schön, edel, klargeistig, nachvollziehbar - und nicht wieder gut zu machen. Wir rasen gemeinsam in eine Endstation, einen Sackbahnhof, alle vollgefressen und besoffen, sitzend in einem Expresszug, wo die Führer dieser Welt bis zuletzt auf dem Gaspedal standen. Ich jedenfalls weiss nun schon seit 30 Jahren, wie die immer inhumaner werdende Geschichte enden würde. Es war logisch, vernünftig, meinem Verstand zu jedem Moment zugänglich. Nur wurden diese Wahrheiten nie verbreitet, sondern immer nur die Wahrheiten Anderer, geistig Minderbemittelter. Die Mikrofone waren reserviert für die Profiteure der Geldsysteme, den unwissenden Prominenten eines öden Scheins. Gleichzeit wurde stets einer einseitig verteilten Macht Vorschub geleistet - in dieser verschrobenen Erdenwelt.
Die Wissenschafter des Menschen werden also fortfahren, den Mitmenschen verquere Dummheiten ins Hirn zu blasen, in der Hoffnung, dass das Prinzip Hoffnung wie durch ein Wunder zur gelebten Realität würde, was natürlich nie eintreffen wird. Eine einmal falsche Systematisierung des Seins muss ab heute immer noch weitere und grössere Katastrophen erzeugen, zwangsläufig, ob man will oder nicht. Kein Mensch will sich seiner Beschränktheit des Geistes bewusst werden, kein einziger Mensch. Die wirklich intelligenten Menschen, in einem universellen Kontext verstanden, werden bald einmal ganz ausgestorben sein. Man kann nicht die ganze Bevölkerung ab Kindsbeinen verblöden und dann glauben, einige Wenige würden sich diesem Sog der Selbstverdummung entziehen können. Es ist ein Wahn, eine Wanne mit reinem Wasser zu füllen, Abfall nachzuschütten, um dann zu glauben, es komme geistiges Gold raus, indem man den Zapfen rauszieht. Die Physik lässt sich nicht manipulieren: Am Schluss bleibt nur noch der Dreck übrig, der im Wasser war und sich an den Rändern festsetzen konnte. Und so, genau so, geht es heute philosophisch mit unserer Menschheit zu und her.
Ich könnte jederzeit die Behauptung entkräften, dass alles auf dieser Erde auf bestem Wege sei, dass keine grössere Gefahren drohen und dass wir in eine goldige Zukunft gehen. Und dies nicht zuletzt dank der Wissenschaft. Genau dieses Denken, als Doktrin der letzten 2000 Jahre verstanden, ist das Grundübel, an welchem diese Menschheit zerbrechen wird. Genau diese Machbarkeitsphilosophie des Menschen als eigener Mittelpunkt aller Wichtigkeiten, bricht ihm am Schluss das Genick.
So ist es: Ganz am Schluss werden wir wohl alle einsehen müssen, dass es nicht nur die Politik, die Wirtschaft, die Religionen und der Geldwahn waren, die uns in den Wahnsinn getrieben haben, immer stärker, immer auswegloser. Es waren vor allem Wissenschaften des technologischen Wahns, die ein unkorrigierbares Enddebakel über die Menschheit brachten und uns alle provozierten, ein falsches Daseinsprogramm abzuspulen. Was glauben eigentlich die blöde gemachten Menschen, was für Nutzen uns die Formeln von Einstein über die Energiegewinnung oder die idiotische Urknalltheorie bringen würden? Solche Wissenschaften sind selbst dann, wenn sie stimmen würden (was sie nicht tun), der Menschheit keinen reellen Nutzen bringen. Kein einziger Fluss oder See wird saniert, indem wir die Theorien aller Wissenschafter der Welt begriffen haben werden. Das All wird uns nicht retten, wenn die letzten Energiestoffe in tödliches Giftgas umgewandelt sein werden und uns das Ersticken droht.
Das All bleibt was es ist, wird in Billionen von Jahren anders sein, doch die Menschen werden sich mit falschen Erkenntnissen und mit Grössenwahn selbst um ihre Existenz gebracht haben. Wir brauchen nicht zu warten, bis uns die Evolution aus der Galaxie der Milchstrasse weggepustet haben wird, das besorgen wir schon aus eigener Kraft. Und so wie ich es sehe, in weniger als hundert Jahren von heute an gesehen. Es wird passieren, einfach so, weil es doch so lustig war, mehr wissen zu wollen als unsere diversen und selbstgebastelten Gottheiten nach unserem Ebenbild es selbst nicht konnten. Vom einzig wahren Gott der realen Natur - woraus wir ein kleines Räderwerk sind, auf unserem kleinen Planeten des Saint-Exupéry, wollen wir schon gar nicht reden.
4. Wie könnte eine humane und intelligente Wissenschaft im Jahr 2100 aussehen?
(Stichworte: Genau so, wie Wissenschaften schon seit 2000 Jahren hätten aussehen sollen: Nicht der egoistische Mensch, sondern die Grundgesetze des Planeten Erde stehen allein im Mittelpunkt unseres Denkens. Der Mensch verhält sich neu so, dass die Natur, die Tiere, die wichtigsten Elemente auf der Erde und nicht zuletzt alle nachkommenden Generationen auch noch eine Chance bekommen und ein aushaltbares Leben leben werden, das einigermassen verträglich sein wird - und nicht die reinste Hölle auf Erden. Nach dem Zusammenbruch aller Systeme werden wir zum letzten Mal die Chance bekommen, neue und vernünftige Wissenschaftswelten aus der Taufe zu heben, um für ein Weilchen noch eine Existenz abfeiern zu können.)
Kein Mensch, auch Gott nicht, kann wissen, wie die Wissenschaften von morgen aussehen werden. Viele Schriftsteller tun so, als ob Sciencefiction-Fantasien, wo alle Unmöglichkeiten sich gegenseitig aufschaukeln, die Menschenwelt von morgen sein würden. Doch in Wahrheit ist vom totalen Zusammenbruch allen Wissens bis zum Aufbrechen zu neuen Denkufern in Gesamtheiten alles möglich. Für mich ist absolut klar: Ohne die fundamentalen Grundgesetze der Machbarkeiten des Planeten in den Mittelpunkt allen Denkens zu setzen, wird diese Spezies down the drain gehen. So sicher, wie das Amen in der gotteslästerlichen, frauenverbrennenden katholischen, der frauenverachtenden islamistischen, der tiereschändenden jüdischen und der esoterischen buddhistischen Kirche. Dies darf ich sagen im Namen meines Gottes der Natur, als neuer Messias am Philosophenhimmel. Es ist ja leider so, dass Jesus nur ein Schnorrer war und seine Rakete um ganze 2000 Jahre zu früh gestartet wurde. Offenbar erst dieser Delavy, der alle Sekten der Welt verachtet und keine idiotischen Jünger haben will, bekommt offenbar alle Weihen des Denkens eines vernunftbegabten Gottes.
Damit es endlich allen klar ist: Es GIBT einen Gott, eine höhere Macht, die unseren Geist um ein Vielfaches übersteigt. Aber es gibt keinen gütigen und gemütlichen Godfather. Und daher gibt es auch keine Gottesmutter, keinen heiligen Geist, keine Propheten und vor allem keinen Menschen als Gottes Sohn. Ich jedenfalls würde mich bedanken, in dieser Rolle, alle Schrecklichkeiten auf mich nehmend, damit die wirklich Schuldigen nicht handeln müssen. Was ist dies für ein Gott, der alle Holocauste an Menschen, Tieren und Natur auf Erden zugelassen hat, in ewiger Gleichgültigkeit, offenbar mit haufenweise Schrott im Hirn anstelle von Empathie? Man denke kurz und erkenne: Der reale Gott kann unmöglich ein Religionsgott sein, von willfährigen Priestern und Päpsten gesteuert, sondern nur das SEIN als solches. Ein Gott, ohne Sinne und Zweck, nicht erkennbar für uns Menschen, doch denkend mit offenbarem Nihilismus, der alle Verbrechen geschehen liess, die sich Machtmenschen je ausgedacht haben.
Will der Mensch eine bessere Welt mit Zukunft sehen, muss er sich das Paradies selbst erschaffen. Das "Paradies" nach dem Ableben seiner unwichtigen Gestalt wird dem Menschen nur von Religionsmächtigen beigebracht, damit er diese Egoisten durchfüttere, diese Schweine der Unvernunft und der nackten Geldgier. Bessere Menschen sind allein jene, die universell so zu denken vermögen, dass nachfolgende Generationen sich selbst, den Tieren, den Pflanzen und allem was auf der Erde existiert ein Recht auf Leben einräumen. Sonst ist diese Menschheit so nutzlos wie ein alter Lumpen voller Dreck. Ja, mein Gott, so ist es - leider.
Ich denke zwar manchmal, dass da weit, weit weg, ein Geist etwas für mich und meine Theorien tut. Schliesslich sind sinnvolle Schriften noch das einzig Überirdische, das auf dieser verdammten Erdenwelt noch wirkliche Hoffnung spenden wird, am Ende aller Zeiten, wenn die Restmenschheit versucht, sich um die Endkollapse betrogen, nochmals eine Lebensbasis zu schaffen. Sie haben nichts, ausser meiner Schriften, fürwahr. Wenn dies denn nichts ist? Also gibt es doch einen Gott, einen Delavy-Gott, also ein Knallkopf. Und dieser Gott sagt: Solltet Ihr je eine Delavy-Religion oder -Sekte aus dem Hut des Grauens ziehen, dann solltet Ihr alle auf der Stelle verrecken. Delavy will klares Denken mit Verstand, ein Denken im Rahmen kritischer Gesamtvernunft - und nicht menschenverehrende Philosophien oder sinnlose Religionen einer Gottesverehrung des schalen Scheins. Man lese und verstehe meine Texte - und sonst gar nichts. Das wäre dann schon die ganze Lehre gewesen.
Wir stehen vor einem schier unlösbaren Dilemma: Wie verändert man das Denken, das Handeln, die Welt, die Philosophien, die Wissenschaften, ohne dass alle Gewissheiten in sich zusammenbrechen und dann das pure Chaos ausbricht? Ich habe es in den "10 Maximen zur Weiterexistenz" geschrieben, sehr detailliert, sehr genau, Punkt um Punkt. Ich wiederhole mich hier nicht. Es ist machbar, weil keine Alternativen bestehen zu einem logischen Paradigmenwechsel im Denken. So einfach ist es. Entweder verrecken alle am Unverstand der heutigen Wissenschaften und Philosophien - oder das Denken wird beinahe total neu erfunden. Der Mensch muss ultimativ EINE Einheit mit den Grundgesetzen der Erde werden. Alles andere ist Mumpitz und nutzlose Verbrennung von Hirnzellen zugunsten jener Arten, die auf Gottes Erde überleben werden. Diese Arten werden einen idiotisch gewordenen Homo sapiens überleben, und damit werden alle unsere Illusionen der Vergangenheit endlich begraben sein und eine andere Spezies wird eines Tages - vielleicht in einer anderen Galaxie - klar zu denken bereit sein.
Frage: War die bisherige Menschheit ein Paradies auf Erden oder die Hölle? Ganz klar, das Paradies für Pinochet und George W. Bush und die Hölle für weit über der Hälfte der Menschen, die je gelebt haben. Ganz am Anfang zur Menschwerdung war der pure Lebenskampf ums Überleben der Art: Krankheit, Siechtum, Tod und dazwischen einige Freuden eines tierischen Lebens. Später konnte jeder Einzelne entweder Profiteur oder Sklave sein, Folterer oder Gefolterter, Papst oder ermordeter Andersgläubiger, Religionsfanatiker oder Realitätsforscher. Es gab wohl immer einige Glückliche, die sich nicht hineindenken wollten in die Mehrzahl von Unglücklichen, Verarmten, Ausgeräuberten, Versklavten, Kriegs- oder Folteropfer, Opfer von Krankheit oder Gezeichneten vom erbarmungslosem Lebenskampf, ohne Chance auf Übersicht in seinem gelebten Sein und ohne eine reelle Aussicht auf ausgleichende Gerechtigkeit. Dies also war unser Paradies? Diese immer unlebbarer gewordene Erdenwelt soll am Ende der Menschheit mit technologischen Keulen noch ganz vernichtet werden und wir sollen diese erfreuliche Tatsache gar noch bejammern? Stellt keine Fragen, Freunde, wenn Ihr die Antworten scheut, Idioten. Ich mag nur Menschen, die denken können. Man kann sie zählen. Dann mag ich Tiere, beinahe alle. Und dann die Natur als solche, sogar die endlos scheinenden Ozeane, die kargen Steppen oder gar die lebensfeindlichen Wüsten.
Nur mit von Menschen gemachten "Göttern" kann ich mich nicht anfreunden. Wenn der reelle Gott allmächtig wäre und diese ganzen Massaker an Menschen absegnete, diese Holocauste der Massentierhaltung, und die Zerstörung von Flora und Fauna, dann war er schon immer ein ranziges Schwein des gelebten Nihilismus. Wenn wir uns dagegen vorstellen möchten, dass der allmächtige Gott uns gar nie richtig wahrgenommen hat, dass er einfach immer nur gleichgültig und empathielos war, dann darf uns dieser seelenlose Gott ebenfalls gleichgültig sein. Wir Menschen waren schon immer allein für unser Seelenheil und unsere Wirklichkeit verantwortlich. Wir allein hatten die Aufgabe eine Welt zu schaffen, in der wir leben möchten, und sonst niemand. Kapiert, Freunde, oder muss ich wie in alten Zeiten den Stock aus dem Schrank holen und am Schluss die Wahrheit in eure Köpfe hämmern?
Eine intelligentere und lebbare Wissenschaft im Jahr 2100? Ich denke, es wäre machbar. Wir würden sehr bescheiden werden müssen, in unseren Ansprüchen an das Leben. Ohnehin ist fast alles gratis: Die Luft, das Wasser, die Nahrungsmittel, gut verteilt auf eine kleinere und überschaubare Menschenmasse absolut genügend vorhanden. Wir könnten, ohne die Biosphäre zu vernichten, einige Reisen in die Nahgebiete des Lebens zu Fuss, per Fahrrad oder mit dem Pferd unternehmen, dann vielleicht einmal im Leben eine Reise um die Welt, ganz langsam, wahrscheinlich dannzumal in der Zukunft sogar per Schiff oder Bahn. Wir könnten viel lesen, denken, spielen, Körper gesund halten, keine Kriege, keine Ungerechtigkeiten geschehen lassen, keine Schweinereien von Menschen an Menschen, an Tieren und an der Natur. Das ist schon alles. Die Wissenschaften decken endlich, endlich, ihre eigenen Unstimmigkeiten der Vergangenheit auf und sagen uns, warum sie uns an den Rand der eigenen Existenzfähigkeit gebracht hat. Ja, dies muss die Wissenschaft noch leisten, dann kann sie sich für ein Weilchen in die Räume des Universums verziehen, die Sache auf sich beruhen lassen, und Lebensmöglichkeiten geben, ohne Bluff von Machbarkeiten. Und dann kommt sie nicht auf die Idee, uns ein zweites Mal für blöd zu verkaufen, im Wahn die Erde uns untertan machen zu wollen - und dabei diese in Wahrheit zu vernichten, mit sämtlichen Keulen des Geistes die denkbar sind.
Jeder Leser weiss instinktiv, welche Art von Wissenschaften die Welt braucht. Es sind niemals jene, die wir nun schon seit 2000 Jahren pflegten, sondern universelle Theorien, die das Ganze sehen und nicht nur die Wünschbarkeiten einer wahnsinnig gewordenen Spezies des Geldes und der Gier. In welcher Welt leben wir im Jahr 2100 und wie sollte dannzumal eine vernünftige Wissenschaft aussehen? Eigentlich geben dieses Buch und die anderen von mir geschriebenen Texte alle Antworten. Entweder wir sehen endlich ein, dass wir nicht gegen die Gesetze der Natur leben können und dass sich die Natur- und die Geisteswissenschaften an diese Maxime halten müssen - oder wir gehen als Spezies endgültig den Bach runter. Wir haben die Chance vertan, den kommenden Generationen eine Plattform zu hinterlassen, mit viel weniger Menschen und kleineren Ansprüchen an Konsum und Verschleiss, eine Erde als Paradies, alles ohne Kriege und Vernichtung von Menschen, Tieren und der ganzen Natur der Erde. Hätten wir gekonnt, wenn man auf die Weisesten der Menschheit gehört hätte, statt den vielen Machtgierigen in den Niedergang zu folgen und am Ende den Orkus runterzupurzeln.
Ich sehe keine Wende zu Besserem. Doch geschrieben haben will ich diese Texte auf alle Fälle. Damit am Schluss kein Schwein sagen kann: "Niemand konnte wissen, dass unsere Wissenschaften, und zwar alle Wissenschaften, die Natur- und die Geisteswissenschaften, ein Wahn und eine Massenhysterie waren. Nota bene seit 2000 Jahren."
Nein, Freunde, so geht es nicht: Wir hätten die volle Wahrheit wissen können, wenn wir uns nur ein ganz wenig angestrengt hätten. Wenn wir den Weisen gefolgt wären, die es in dieser ganzen Zeit auch immer gab, statt den ewig gleichen Trommlern der Macht und des Geldes zu folgen, all den Blöden wie irre nachzulaufen, hinein in eine tödliche Menschenfalle. Und dies erst noch aufgrund eines propagierten Aberglaubens, dass alles Wünschbare machbar sei.