Planung eines künftigen Börsenkollapses

 
(oder: Erkenntnisse über die Triebfedern unseres wirtschaftlichen Handelns)

 geschrieben um das Jahr 2000...


Ich sage voraus, dass die Weltbörsen innerhalb der nächsten zehn bis zwanzig Jahre mit noch nicht vorauskalkulierbaren Folgen kollabieren werden und ich kann diese Behauptung beweisen.



1. Beweis: Moral der Börse

Worum geht es eigentlich beim Börsengeschäft? Ein naiver Mensch wird sagen, es gehe um den Handel mit Anteilen an Firmenkapital. Doch dieser Ansatz des Denkens beweist mir nur, dass dieser Mensch wirklich nicht in der Realität des Seins im Jahr 2001 lebt. Der wirkliche Zweck der Börsen ist es, mit Geld weiteres und wenn möglich mehr Geld zu machen. Es geht um Casino, es geht darum, der Wirklichkeit ein Schnippchen zu schlagen und aus einem Einsatz mehr zu machen als vor dem Deal vorhanden war, und wenn möglich einen Gewinn und keinen Verlust zu erzielen. Im weiteren scheint kein Mensch zu verstehen, dass jeder Börsengewinn mit einem Börsenverlust verbunden ist: Steigt  die Börse, hat der Kaufende den Gewinn gemacht, während der Verkäufer diesen Gewinn eben nicht macht. Sinkt der Börsenkurs, so verliert immer jener, der eine Aktie kauft, die am nächsten Tag schon weniger wert ist, während der Verkäufer des Titels diesen Verlust vermeiden kann. Natürlich sind die Vorgänge komplizierter und mehrere Börsenteilnehmer können einen Gewinn beim Steigen aufteilen respektive beim Niedergang einen Verlust ebenso. Aber wichtig ist der Grundsatz: Keine Gewinner können entstehen ohne Verlierer in genau gleicher Höhe der Beträge, alles ein Nullsummenspiel. Nur solche Menschen, die über Mittel verfügen, also Mittelstarke, können überhaupt hoffen, beim Millionenspiel des Börsencasinos mitzumachen. Dies ist nicht nur undemokratisch, weil Mittellose nie eine Chance eines langfristigen Börsengewinnes haben werden, und dies ist die ganz grosse Mehrheit der Menschheit. Schon eher werden sie Opfer der von IWF, WTO und Weltbank diktieren Schulden- und Zinsenfallen. Dies zeigt den wahren Skandal einer geschlossenen Gesellschaft von gedankenlosen, nur am Geld interessierten "Siegern", die eine Geldvermehrungsmaschine, genannt Kapitalismus der Konkurrenzlosigkeit, betreiben. Wer nur dem Geld nachrennt, denkt nicht, er verblödet, macht nichts Nützliches, arbeitet nicht, schafft keine Realwerte, keine Kulturwerte, er ist ein Parasit an der Menschheit. Wenigstens vernichtet er am Computer beim Geldcasino keine ökologischen Werte. Doch dies ist ein schwacher Trost und keine Rechtfertigung für geldpolitischen Wahnsinn und Geldgier der dummen Denkart.



2. Beweis: Informationschaos

Die Börsenfanatiker meinen, je mehr Informationen ein Mensch habe, umso intelligenter werde er. Dies ist falsch. Mehr falsche Informationen, zum Beispiel nur zum Zweck irrealen Geldverdienens, fördern nur die absolute Dummheit.  Alles Langfristige, Fundamentale, Wertvolle, Wahre, geht verloren, bleibt am Rande, wird unwesentlich in seiner dermassen beschränkten Gedankenwelt. Die ganze Spekulation reduziert sich also auf Aufgeregtheitsfenster der dümmsten Art. Es ist eigentlich erstaunlich, dass ein Teil der Menschheit, vor allem in der westlichen Welt, geistig so tief sinken konnte, dass er jedes Streben nach höheren Werten aufgegeben hat. Die allen zugänglichen Informationen auf den Börsenkanälen oder im Internet sind für deren vollständig richtige Erfassung der dahinter stehenden Realitäten abhängig davon, ob der Empfänger intelligent genug ist, alles zu relativieren und zu verstehen. Und selbst wenn er alles richtig versteht, ist die moralische Frage schon klar: Er vernichtet die Vermögen von anderen.
Er beteiligt sich nicht eigentlich an anderen Unternehmen und ist nicht interessiert am Wohlergehen von Gesellschaften, sondern nur am Wohlergehen seiner selbst. Deshalb macht diese Art von Information blind für die reellen Tatsachen des Geschehens und dies umso mehr, als nur kurzfristige Nachrichten von meist geringer Relevanz, die im langfristigen Bereich genau umgehrt interpretiert werden könnten, zu Entscheidungen drängen. Falsch angewandte Grundsätze der Informationsbeschaffung führen ins Informationschaos, in eine verwirrte Gedankenwelt in einem System, das an sich schon wertlos ist, nur dem puren Handeln von Geldwerten ohne Bezug zu den dahinter stehenden realen Wirtschaftsfakten verpflichtet, als Pervertierung des Denkens, weil alles zu einem Gelddenken degeneriert und philosophisches Denken total entwertet wird, und dies von der ersten Generation in der Menschheitsgeschichte, die an echten Werten des Lebens jedes Interesse verloren hat.



3. Beweis: Mechanismen des Niedergangs

Der Kollaps der Börsen, der Geldwelt und somit des Kapitalismus ist vorprogrammiert, unausweichlich und logisch, durch fast nichts widerlegbar oder gar abwendbar, denn: Die Entstehung und Vernichtung von Geldwerten geht exponentiell vor sich. In Sekundenschnelle reisen Milliardenbeträge rund um den ganzen Globus, elektronisch, schmerzlos, sinnlos, wertlos. Deshalb wird in Bälde das ganze Weltvermögen durch diese Globalisierung vernichtet werden, zumindest soweit es die Geldströme und die Börsengeschäfte betrifft. Doch der Schaden wird nicht auf diese Bereiche begrenzt bleiben, denn: Falsche Informationen oder Informationen, die zu falschen Schlussfolgerungen führen, werden sich zu einer Massenhysterie weltweit, die durch nichts zu stoppen sein wird, verdichten. Der Zeitfaktor der Schnelllebigkeit und Unüberlegtheit wird diese Tatsachen noch verstärken, und so bleibt keine Zeit für Einsichten und Korrektur des Fehldenkens. Die Automatismen der Programme, des Internets und anderer Börsenbeeinflusser geben als Grundprämisse vor, dass alle beim beschleunigten Niedergang aller Werte mitarbeiten und keine anderen Ursachen mehr zulassen werden, sodass Gegenkorrekturen nicht mehr greifen können.


Was nie ganz begriffen wird: Nach dem Gesetz der grossen Zahl werden irgendeinmal aus irgendwelchen Gründen mehrere Grossinvestoren gleichzeitig den Verkaufsbefehl für ihr Portefeuille geben und damit den Vernichtungsautomatismus auslösen, weil alle Programme anderer Casinoteilnehmer des Börsengeschäftes auf Verlustgrenzen (Stop loss) eingestellt sind. Doch vor der Darstellung der Auswirkungen des Szenariums noch einige wichtige Einsichten: Beim Aufschwung der Börsenwerte entstehen irreale Werte, Nebelgeld, Luftgewinne. Diese können wieder vernichtet werden, wenn die Tatsachen über die falschen Hoffnungen und Analysen an den Tag kommen, plötzlich, wie aus dem Nichts, doch am Schluss ist man für diese Titel einfach wieder am Beginn. Wie gewonnen, so zerronnen. Kein grosser Schaden. Ganz anders bei einem Abschwung der Börsenwerte. Da ist diese Theorie wertlos, denn wenn alles Geld verloren ist, kann man nicht wieder bei Null beginnen, obschon die Logik das Gegenteil vortäuscht. Womit denn auch? Alles Geld ist vernichtet, die Devisen stürzen ins Bodenlose, ebenso die werthaltigen Aktien aufgrund der Gesamtpanik an der Börse, gefolgt von einer gewaltigen Aktivenvernichtung. Folge: Mit dem Nichts kann kein Mensch das Etwas kaufen. Wir stehen somit vor dem Weltbankrott.

Zudem kommen verstärkend noch psychologische Faktoren dazu. Ein Totalverlust an Vermögen erodiert nicht nur den Glauben an die Börse, sondern den Glauben an das Wirtschaftssystem als Ganzes, an den Kapitalismus, an das Funktionieren der Wirtschaft und der Politik.


Auswirkungen des Kollapses

Als Folge des Zusammenbruchs der Weltbörsen werden wir das ganze Ausmass der Katastrophe zu sehen bekommen. Tangiert und hinabgezogen in die Geldvernichtung werden folgende Institutionen:

-   Alle Banken, weltweit
-   Alle Versicherungen, weltweit (Vernichtung der Portefeuille zur Deckung der Rückstellungen für Schadendeckungen)
-   Die Vorsorgegelder, also Alterskapitalien und die daraus zu finanzierenden Renten
-   Die Konsumkraft jener Menschen, die noch Kaufräusche veranstalten könnten
-   Das Funktionieren der Börsen und der Devisenmärkte
-   Das psychische Funktionieren der Gesellschaftsformen, und zwar weltweit
-   Das Vertrauen in eine funktionierende Wirtschaft und Politik

Argentinien, das nochmals aufgefangen wird vom Rest der Geldwelt, was nicht mehr möglich sein wird, wenn diese selbst kollabiert, hat einen Vorgeschmack geliefert auf das Kommende, und deshalb kann gesagt werden: Der Kapitalismus als System ist an sein Ende gelangt; nicht als mutmassliches Szenarium, sondern als Zusammenfassung allen logischen Denkens in diesem Teilbereich der menschlichen Existenz. Im weiteren sehen wir gesellschaftliche Auswirkungen des Debakels einer irrealen Geldgier: Weltweite Aufstände, Revolten, Chaos, Arme ermorden Reiche, alles Wertvolle wird geraubt und geplündert, Regierungen stürzen, Politiker und Wirtschaftsführer werden massakriert, Häuser des Reichtums ziehen die Enttäuschten und in Panik Geratenen an wie Motten das Licht, alles ist freigegeben zur Totalplünderung und Abfackelung, die Volkswut kennt keine Grenzen, alle werden sich gegen alle verschwören, die demokratischen Schutzsysteme werden kollabieren, nichts wird mehr funktionieren. Verglichen mit diesem Szenarium war das WTC-Desaster in New York nur ein Vorgeschmack auf Kommendes, ein Kinderspiel der leichten Art. Kein Mensch wird mehr einem anderen Menschen vertrauen. Die Rest-Menschheit ist am entstehen.


Wann wird dieses Szenarium geschehen?

Innerhalb der nächsten zwanzig Jahre, doch vermutlich schon vor dem Jahr 2010, logisch zu begründen aufgrund der exponentiellen Entwicklung und Ausuferung des Börsengeschehens auf der Welt. Welche Gegenmassnahmen könnten das Drama eindämmen oder gar aufhalten? Es braucht Regelungen der gesamten weltweiten Börsen- und Devisentransaktionen durch eine Ethikkommission. Diese erlaubt nur noch reelle Aktienkäufe und -verkäufe. Alle anderen Finanzinstrumente, wie Options-, Termin-, Future-, Hedging- und Derivationsgeschäfte werden verboten und die Banken brauchen dann auch nicht mehr ihre Kunden mit verlogenen Broschüren vor Totalverlusten zu warnen, ein Betrug, der als Aufklärung getarnt wird. Irreale Käufe und Verkäufe werden als Verbrechen am Volksvermögen bezeichnet. Deshalb wird bei starkem Abfall oder Anstieg der Werte innerhalb von Stunden, zum Beispiel um 10 %, der Markt sofort sistiert. Eine Analyse der Lage und Begründung der Wertveränderungen wird gesetzlich erzwungen, bevor der Handel mit Wertpapieren wieder freigegeben werden kann.

Spekulative Geschäfte, das heisst, rein der Geldvermehrung dienende Geschäfte, werden als das erklärt, was sie sind: Ein Kapitalverbrechen an der Menschheit, da sie furchtbare Spätfolgen für alle Menschen haben werden, auch für jene, die noch nicht einmal wissen, was das ist: eine Börse. Die Ethikkommission erlässt weltweite Strafnormen für Vergehen wie Insidergeschäfte, reines Spekulantentum, Falschinformationen, tendenziöse Going Public Prospekte, die heute nicht nur Aktienwerte vernichten, sondern ganze Privatvermögen, Altersvorsorgen, Versicherungen, Bankkonzerne, alles ein Resultat irrealer Börsengänge und unkritischer Aktienhochjubelungen. Die Täter werden benannt und ihrer Strafe zugeführt, die im wahren Verhältnis zur Schwere ihrer Taten und somit weit, weit über dem heutigen Rahmen für Kapitalverbrechen liegen muss, denn das versteckte Tötungspotenzial durch die indirekte Wirkung von Geldvernichtung ist enorm und von keinem Menschen wirklich erkannt worden bis zum heutigen Tage.


Schlussbetrachtungen und Epilog auf die Dummheit der Geldmenschen

In der Vergangenheit war es so, dass die Bankanalytiker und die Wirtschaftspresse fast jedem Blödsinn auf den Leim gekrochen sind und die Anleger zu irrealen Entscheidungen verleiten konnten, ohne dafür die Verantwortung für den Schaden zu übernehmen oder sonst wie bestraft zu werden. Dies geschah immer wieder, bei der Billigfliegerei, bei der E-Commerce-Blase, dem Dotcom-Wahn, der Milliarden-Lizenztelefonie von noch nicht funktionierenden Natelsystemen - und es ging immer um denselben Schmarren: Die Raffinierten in Banken und Investitionsfirmen sollten bereichert werden durch Propagierung einer unnötigen und schädlichen Modernisierung des Seins, einer Verarmung des Alltags, des Ersatzes echter Werte durch Geld, Geschnorre, Glanz und Glitter. Die Profiteure waren immer die Insider wie auch die Banker und Finanzberater, Treuhänder, Rechtsanwälte, Politiker, schlaue Gründungsaktionäre der Geldvermehrung mit dem Nichts und falschen Versprechungen, samt marodem Umfeld der Geldplaner aller Arten. Und den Schaden zu tragen hatte immer die Masse von Kleinaktionären und der wenig informierten Personen, die am Schluss des Verdummungsaktes noch von den Medien, die am Schwungrad ebenfalls heftig gedreht hatten, als besonders blöde hingestellt wurden und nun zum Schaden noch den Spott der Verursacher der zahlreichen Debakel der niedrigen Denknormen hinnehmen mussten.

Wieso eigentlich wussten die Täter immer, dass sie einfach davon kommen würden? Warum wussten sie, dass das kapitalistische Denken von jedermann dermassen akzeptiert und verinnerlicht ist, dass keiner mehr die Realitäten hinter dem Schein des Machbaren sehen würde? Warum applaudierten diese Täter beim Zusammenbruch des real existierenden Kommunismus, sind dagegen blind und taub und von eigenen Glaubenssätzen geblendet, wenn es um den Zusammenbruch des real existierenden Kapitalismus geht? Wie viel Dummheit und Zynismus bei den Tätern ist eigentlich erlaubt, ohne dass diese Blödheit auf die Verursacher zurück fallen wird? Für diesen Skandal gab es früher Schafotte, leider ist heute die politische "Korrektheit" so weit gediehen, dass die Opfer eher Selbstmord begehen, bevor sie die Täter zur Bestrafung für diesen endlosen Zynismus einsammeln würden. Dieser Fehlschluss des Denkens, dieser widerliche Skandal muss jetzt beendet werden, sonst beenden ihn die Geschädigten am Ende des Kollapses mit absoluter Sicherheit, ob sie diesen Text hier gelesen haben oder nicht.

Das ganze kapitalistische System ist marode, asozial, unmoralisch, unethisch geworden, reines Casino der Geldgierer und Dummen, eine Abzockerei, von allen Staaten und Regierungen abgesegnet. Und deshalb werden eines Tages die Richtigen die Strafe für ihre Blindheit und ihre Dummheit bekommen. Wenn dieses System nicht bald abgeschafft oder zumindest neu reguliert und unter Staatskontrolle durch Ethikkommissionen humanisiert wird, haben wir die Konsequenzen, die ich oben beschrieben habe, zu tragen. Und einmal mehr die Frage: Woher weiss der Kerl dies alles? Ich weiss es, weil ich es weiss. Unmoralische Menschen erhalten von mir nie eine gescheite Antwort auf die Frage aller Fragen; nicht bevor die Ethik in dieser Welt gesiegt haben wird. Dagegen werde ich Namen nennen: Linke und rechte Verursacher werden dem Moloch dargeboten als Verursacher der zukünftigen Misere. Denn sie sind es, die meinen Sinnspruch des Verderbens "Macht x Dummheit = Selbstzerstörung" vorangetrieben haben bis zum bitteren Ende.


Und offenbar wird dann auch der Lug und Trug der Demokratie als die beste aller Regierungsformen offenbart. Es ist die schlechteste von allen Gesellschaftsformen im langfristigen Prozess, weil nicht die Weisheit das Zepter führt, sondern die Durchschnittlichkeit des Geistes in einer komplexen Realität. Alles mündet in eine "Diktatur der dummen und kapitalistisch geldgierig denkenden Mehrheiten" jener Nationen - in der Welt eigentlich eine Minderheit darstellend - die alles opfern auf dem Weg zu persönlichem Reichtum; die Natur, die Tiere und alle Mitmenschen, die beim Wahn der eingebildeten Bereicherung nicht mithalten können, und zuletzt das Wertvollste: Die natürliche Lebensqualität und die Ethik des Seins. Dies alles haben Sartre und die ihm nachfolgenden Philosophen der Moderne nicht erkannt. Es wird der Tag kommen, und er ist nicht fern, wo die Opfer nach den Tätern schreien werden. Und nie mehr, nie mehr will ich aus Zeitungen und anderen Medien den unglaublich dummen Spruch lesen oder hören: "Diese Entwicklung konnte kein Mensch auf dieser Welt voraussehen." Immer wenn die Täter am Ende ihres Lateins des Wahnsinns angelangt sind, wollen sie uns jedes Mal glaubhaft machen, dass kein Mensch in der Lage war, die verderbliche Feder des Handelns früher zu erkennen, was eine reine Schutzbehauptung ist. Alles Blödsinn und Geistverschleierung? Mindestens einer hat immer alles vorausgesehen und dieser eine hiess René Delavy.


Man hat ihn totgeschwiegen und als vermeintlich frustrierten Menschen dargeboten, in beinahe nicht überbietbarer Selbstüberheblichkeit, in einem System, das all die Zeit nur funktionieren konnte, da die Gedankenlosigkeit die höchsten Triumphe in der Menschheitsgeschichte feierte. Deshalb werden sie später genannt, die Täter, und ihrer Strafe zugeführt, zum Zweck der Erreichung einer Endlösung, die für einmal nicht negativ wie unter dem Hitler-Deutschland zu verstehen sein wird, sondern als ultimative letzte Rettung der Menschen vor dem kapitalistischen Untergang infolge eines Geldsystems, das alles andere vernichtet haben wird. Und ich will niemals hören müssen, dieser Delavy sei eben ein "Genie" gewesen, nur deshalb seien seine Voraussagen eingetroffen. Ich halte mich für einen höchst durchschnittlich denkenden Menschen von geringer Bedeutung, der sich masslos entsetzt ob der grassierenden Dummheit der hohen Tiere einer Scheinwelt, die die Geschicke der Welt in ihren Händen wähnen und ihre Macht und Dummheit über den Rest der von ihnen abhängigen Menschen schütten, militärisch, politisch, sozial, ökologisch, wirtschaftlich, kulturell und sogar religiös.

Die Gedankenlosigkeit zu Beginn des 21. Jahrhunderts hat in ein nicht mehr überschaubares Realitätschaos geführt, das noch von keinem Philosophen dieser Zeit richtig dargestellt worden ist, weil die Realitäten zu erkennen heisst, alle angelernten Lehrsätze ein für allemal über Bord zu werfen. Doch bis der Geist genügend gereift sein wird, um auf die Massen überzugreifen,  im Sinne von "bis hierher und nicht weiter, jetzt müssen wir für die zukünftigen Generationen denken", wird es für alle zu spät sein. Und das Schlimmste: Die ganze Selbstvernichtungsaktion war durch Leichtsinn und falsche Systemgebung gegeben und geplant und wird nun aufgrund dieser Ursache folgerichtig dem Endpunkt zustürzen. Die Wahrscheinlichkeit ist hoch, dass alles infolge eines von der Geldgier provozierten Börsenkollapses des Kapitalismus enden wird; noch vor der Mutmassung, dass das grosse Desaster der zukünftigen Menschheitsentwicklung eigentlich nur über einen Zusammenbruch aller Systeme in Folge von Kriegen und Terrorismus eintreten würde. Von der Meteortheorie ganz zu schweigen, wo Millionstelwahrscheinlichkeiten aufgebaut werden zur allgegenwärtigen Scheingefahr und damit die wirklichen Gefahren aus den Hirnen blasen.



NB.

Wer dies heute im Jahr 2011 im Herbst liest, glaubt das Datum der Verfassung des Textes NIEMALS.

Doch es gibt eben noch intelligente Menschen auf dieser Welt....